Kunststoff-  und Kautschuktechnologe m/w/d (alt Verfahrensmechaniker) - Polysax

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Verfahrensmechaniker

Steckbrief

Berufstyp: Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsart: Duale Ausbildung in der Industrie (geregelt durch Ausbildungsverordnung)
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildun



Kunststoff- und Kautschuktechnologe m/w/d (alt Verfahrensmechaniker)

Kunststoff- und Kautschuktechnologen der Fachrichtung Formteile stellen aus polymeren Werkstoffen geformte Werkstücke und Fertigteile her.


Kunststoff- und Kautschuktechnologen der Fachrichtung Formteile planen die Fertigung von Formteilen anhand von Auftragsdaten oder speziellen Kundenanforderungen. Hierzu wählen sie geeignete Verarbeitungsverfahren wie Spritzgießen, Blasformen, Schäumen und Thermoformen sowie Werk-, Zuschlags- und Hilfsstoffe aus. Sie bestimmen Verarbeitungsparameter wie Temperatur, Zeit und Druck, richten die Produktionsmaschinen und -anlagen entsprechend ein und überwachen den gesamten Produktionsablauf. In der Be- oder Nachbearbeitung der Formteile wenden sie spanlose oder spanende Verfahren an, tempern und konditionieren Formteile und behandeln Oberflächen nach. Außerdem verpacken, transportieren und lagern sie Formteile fachgerecht.

Alle Informationen auf einem Blick:

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Kunststoff- und Kautschuktechnologen finden Beschäftigung

  • in Betrieben der Kunststoff und Kautschuk verarbeitenden Industrie
  • in der chemischen Industrie

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. Kunststofftechnologe

Im Jahr 2022 gab es 1.533 Ausbildungsanfänger/innen. 56 Prozent der zukünftigen Kunststoff- und Kautschuktechnologen der Fachrichtung Formteile verfügten über einen mittleren Bildungsabschluss , 28 Prozent besaßen einen Hauptschulabschluss . 14 Prozent verfügten über die Hochschulreife , ein Prozent konnte keinen Hauptschulabschluss vorweisen.

Quelle: Die Angaben orientieren sich an den Informationen des Datensystems Auszubildende (DAZUBI) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).

Vertiefte Kenntnisse in folgenden Schulfächern bilden gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung:

Physik:
Während ihrer Ausbildung lernen die angehenden  Kunststoff- und Kautschuktechnologen wie man Pneumatikgrundschaltungen nach Schaltplan aufbaut und deren Funktion überprüft. Hierzu sind Kenntnisse in Physik notwendig.

Chemie:
Um die Eigenschaften von Werk- und Hilfsstoffen bestimmen zu können, sind chemische Kenntnisse erforderlich.

Werken/Technik:
Angehende Kunststoff- und Kautschuktechnologen der Fachrichtung Formteile richten Maschinen und Anlagen zur Herstellung von Formteilen ein, warten diese und halten sie instand. Hierfür sind Grundkenntnisse in Technik unabdingbar.

Kunststoff- und Kautschuktechnologen stellen aus polymeren Werkstoffen geformte Werkstücke und Fertigteile her.

Kunststoff- und Kautschuktechnologen der Fachrichtung Formteile begleiten die Fertigung von Formteilen z.B. für den Fahrzeugbau, die Bau- und Elektroindustrie oder die Medizintechnik. Ist ein neuer Auftrag eingetroffen, prüfen sie die Fertigungsunterlagen und planen den Arbeitsablauf. Sie richten die Maschinen und Anlagen ein oder rüsten sie um und tauschen z.B. formgebende Werkzeuge aus. Nach Rezeptur berechnen sie exakt die benötigte Menge an Kunststoffgranulat sowie Zuschlag- bzw. Hilfsstoffen wie Farbstoffen, Weichmachern und Stabilisatoren. Am Bildschirm geben sie die Parameter für die Fertigung ein: Dabei legen sie u.a. die Temperatur, bei der der Kunststoff geschmolzen werden soll, und die Dosierung der Werkstoffe fest. Außerdem stellen sie die Materialversorgung sicher, d.h., sie ordern das Rohmaterial und veranlassen notwendige zusätzliche Maßnahmen, z.B. die Vortrocknung.

Auch die Spritzgießmaschinen fahren sie an und überwachen die laufende Produktion. Bei Störungen greifen sie ein, beheben die Fehler und dokumentieren die durchgeführten Maßnahmen. Beim Thermoformen bedienen sie spezielle Maschinen, in denen ein Halbzeug in die gewünschte Form gebracht wird, indem es erwärmt und durch Erzeugen eines Vakuums über ein Werkzeug gezogen wird. Außerdem steuern sie Peripheriegeräte wie Entnahmeroboter oder Montageautomaten. Um die Produkte den Kundenwünschen anzupassen, bedienen sie z.B. Stanz-, Präge-, Klebe- und Schweißmaschinen. Die qualitativen Eigenschaften der Erzeugnisse verbessern sie durch Temperaturbehandlungen, etwa durch Tempern .

Kunststoff- und Kautschuktechnologe ist ein 3-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in der Industrie.

Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:

Im Betrieb

Praktische Mitarbeit (unter Anleitung): z.B. Maschinen und Anlagen einrichten, Formteile gemäß Vorlage herstellen, Qualität prüfen
Umgebung: Maschinenlärm in der Werk- bzw. Produktionshalle, Kunststoffgerüche
Kleidung: Schutzkleidung (z.B. Schutzkittel, Schutzbrille, Sicherheitsschuhe, Handschuhe, Gehörschutz)
Arbeitszeit: häufig Schichtarbeit
Anforderungen:

  • Sorgfalt (z.B. beim Berechnen der benötigten Mengen an Kunststoffgranulat und Zuschlag- bzw. Hilfsstoffen)
  • Umsicht und Aufmerksamkeit (z.B. beim Bedienen und Überwachen der Produktionsanlagen)
  • Reaktionsgeschwindigkeit (z.B. rasches Eingreifen bei Störungen)
  • Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis (z.B. beim Austausch von Bauteilen, beim Warten von Anlagen)

An der Berufsschule

Unterricht an einem oder zwei Tagen pro Woche oder als Blockunterricht

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich):

Ausbildungsjahr von bis
1. Ausbildungsjahr 850 Euro 1050 Euro
2. Ausbildungsjahr 950 Euro 1150 Euro
3. Ausbildungsjahr 1000 Euro 1250 Euro

 

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Jetzt mal ganz plastisch.